Changing Horizons
Bildende Kunst - Archäologie - Kultur- und Wissenssoziologie
Künstlerhaus.factory Wien
November 2024
Mit Beiträgen von
Erich Kistler (Universität Innsbruck/archäologische Grabung Monte Iato in Sizilien) und und Andreas J. Obrecht (Autor des Buches Wozu wissen wollen? Wissen – Herrschaft – Welterfahrung)
Aufführung der Komposition Scavi di Monte Iato (von und mit Reinhard Süss, Klavier), geschaffen für das Amphitheater auf dem Monte Iato
knowledge_goes_nature
ttps://vimeo.com/1032371894
EREIGNISHORIZONTE
https://vimeo.com/1032389775
Wozu wissen wollen? (knowledge_goes_nature page after page)
https://vimeo.com/1034738959
Die Linie des Horizontes ist durch permanente Veränderung gekennzeichnet und doch ist sie die Bezugslinie für unsere Orientierung. In den Grafiken, Objekten, Fotos und Videos der Ausstellung CHANGING HORIZONs führt Gerlinde Thuma aus künstlerischer und wissenschaftlicher Sicht die Erfahrungen „entlang des Horizonts“ aus zwei Kooperationen zusammen. Verbindendes Element ist die Frage, wie Fakten und Wissen rekonstruiert und konstituiert werden.
Bei der archäologischen Grabung auf dem Monte Iato kommen Zeitschichten herauf an den Horizont – die Bücher in der Natur nehmen den gegenteiligen Verlauf…
Auf der Grundlage der Erfahrungen, die sie bei der archäologischen Grabung auf dem Monte Iato gemacht hat, hat Thuma Prozesse der Freilegung, Funde und Befunde visualisiert: Ereignishorizonte.
In der heutigen Wissensgesellschaft drohen wir aber in ein „postfaktisches Zeitalter“ zu schlittern, das auf einseitigen Interessenlagen beruht und in dem Information verfremdet und somit Orientierung manipuliert wird. Die Installation mit den Exemplaren des Buches Wozu wissen wollen? ebnet sich zum Horizont hin ein; dokumentiert ist der darauffolgende Prozess in der Natur: Knowledge_goes_nature.